Deutscher Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen 2026

Deutscher Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen 
16. - 18. April 2026 | Kongresshalle am Zoo Leipzig

Veranstaltungsort

Kongresshalle am Zoo Leipzig

Datum

16. - 18. April 2026

Porträts des Kongressleitungsteams

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns sehr, Sie zum Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen 2026 vom 16. bis 18. April in Leipzig willkommen zu heißen!

Unter dem diesjährigen Motto „Vom Gen zum System – der kinetische Code“ wollen wir gemeinsam mit Ihnen den komplexen und faszinierenden Weg von molekularbiologischen Grundlagen bis hin zur Systemtherapie neurologischer Bewegungsstörungen nachvollziehen und diskutieren.

Keynote Sprecher 2026

Prof. Dr. Maiken Nedergaard

Prof. Dr. Maiken Nedergaard

Prof. Dr. Maiken Nedergaard studierte an der Universität Kopenhagen und ist Co-Direktorin des Center for Translational Neuromedicine in Rochester (USA) sowie in Kopenhagen. Sie bekleidet Professuren in den Bereichen Neurowissenschaften, Neurologie und Neurochirurgie in Rochester, USA und ist außerdem Professorin für Gliazellbiologie an der Universität Kopenhagen.

In ihrer Keynote Lecture wird sie bahnbrechende Erkenntnisse zum glymphatischen System vorstellen – einem Forschungsfeld, das sie maßgeblich geprägt hat. Ihre Arbeiten haben unser Verständnis der Rolle von Glia- und Gefäßzellen im Gehirn grundlegend verändert und neue Perspektiven für die Pathophysiologie neurodegenerativer Erkrankungen eröffnet.

Als Pionierin auf diesem Gebiet zeigt Prof. Nedergaard in ihrem Vortrag auf, welche zentrale Bedeutung das glymphatische System für die Entstehung und mögliche Behandlung von Parkinson und verwandten neurologischen Störungen haben könnte.

Prof. Andreas Horn

Prof. Andreas Horn

Prof. Andreas Horn hat an der Universität Freiburg promoviert und an der Charité Berlin einen Doktortitel erworben. Er ist Schilling-Professor für Computational Neurology und Gründungsdirektor des Instituts für Netzwerkstimulation an der Universitätsklinik Köln. Außerdem ist er mit dem Center for Brain Circuit Therapeutics am Mass General Brigham in Boston verbunden.

Sein Labor untersucht, wie fokale Neuromodulation das menschliche Konnektom beeinflusst, um klinische Behandlungen für neurologische und psychiatrische Störungen zu verfeinern. Eine Schlüsselfrage ist, welche Netzwerke moduliert werden sollten, um bestimmte Symptome zu verbessern - bei Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit, Zwangsstörungen, Depressionen oder der Alzheimer-Krankheit. Darüber hinaus entwickelt das Labor Methoden, um das menschliche Konnektom in funktionelle Domänen aufzuteilen, indem es Hirnstimulation mit funktioneller und diffusionsgewichteter MRT kombiniert.

Prof. Bo Biering-Sørensen

Prof. Bo Biering-Sørensen

Prof. Bo Biering-Sørensen ist Neurologe und Leiter der Spastik-, Schmerz- und Bewegungsstörungsambulanzen am Rigshospitalet Glostrup, Universität Kopenhagen. Er ist außerdem klinischer außerordentlicher Professor am Department of Public Health sowie Direktor des Movement Disorder and Pain Research Center (MPRC). Er verfügt über Weiterbildungen in Public Governance, Schmerzmedizin und Bewegungsstörungen und ist Mitbegründer des skandinavischen Ausbildungsprogramms zur Behandlung von Dystonie und Spastik. Zudem ist er Mitautor der dänischen Leitlinien zur Therapie von neuropathischen Schmerzen, Spastik und CRPS.

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Impressionen des Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen 2024